Tag 13: Plötzlich Wissen! auf dem #34c3 in Leipzig

Ihr Lieben, die allerletzen Wochen des Jahres sind angebrochen und wir freuen uns, dass wir auch jetzt noch auf eine kleine Tour gehen. Der 34. Chaos Communication Congress, auch #34c3 genannt, öffnet seine Pforten vom 27.12.-30.12.17 in den Messehallen in Leipzig. Ein bisschen Chaos ist schon vorprogrammiert, nicht nur wegen des Namens, sondern auch weil der Ort neu ist. In den letzten Jahren fand der Congress immer im Congress Centrum Hamburg (CCH) statt, das allerdings dieses Jahr renoviert wird.

Letztes Jahr, auf dem 33c3, hatte sich der Dugong durch das sehr reizende Publikum geknutscht. Ihr wisst ja, dass er davon nicht genug kriegen kann und reist nun zusammen mit André (der übrigens auch einen wunderbaren Talk über Mikroskope geben wird) und Inga an. Julia ist weihnachtlich im Süden und hält die Stellung bei München, während wir zu dritt zwei Workshops geben werden. Das diesjährige Motto des Kongresses ist #tuwat, ganz im Sinne der Gründung des Chaos Computer Clubs im Jahre 1981, als Computer noch mit “K” geschrieben wurden. 😉 36 Jahre später gibt es den 34. Congress und die Themen von damals sind immer noch brandaktuell.

Als alles begann… und immer noch aktuell. 36 Jahre später treffen wir uns auf dem 34. Congress, diesmal in Leipzschhhh

Wir machen mit und tun, was wir können. Deshalb treffen wir uns gemeinsam mit vielen tausend anderen Gleichgesinnten in Leipzig und bieten Mitmach-Sachen an. Unsere Workshops finden am zweiten Congress-Tag statt, Donnerstag den 28.12.. Im Rahmen von #chaosmachtschule, am sogenannten Junghackertag, der extra für den Nachwuchs konzipiert ist, treffen wir vormittags auf die junge Zielgruppe. Ihr könnt euch vorstellen, dass unser Meeressäuger jetzt schon außer Rand und Band ist, da er bekanntlich am liebsten mit Kindern zusammenarbeitet, zum Beispiel bei den Lesungen in Schulen mit Ingas “Reiseführer für Tiere” (übrigens ein Kinderbuch mit sehr viel verständlichem Wissenschaftshintergrund). Nachmittags geht es dann mit “Erwachsenen” weiter. 🙂

Diesmal machen wir einen Mitmach-Workshop mit dem Titel “Wissenschaftsschnitzeljagd” (Verlinkung zur Eventpage) um 11h mit 10-14 Jährigen und begeben uns gemeinsam auf die Recherche nach Antworten zu Fragen, auf die wir bisher alle keine Antwort haben. Wir zeigen euch, wie wir bei unseren Kneipenfragen (hier eine Liste von allen bisherigen von euch gestellten und uns beantworteten Fragen, u.a. mit dem Bermuda Dreieck, Normal Null und Krebsen mit oder ohne Krebs) vorgehen. Gemeinsam geht es dann an eine Frage, die wir uns zusammen in Leipzig überlegen und wir tun das, was Wissenschaftler gut und gerne machen: sinnvoll recherchieren und bieten Selbsthilfe-Ideen für alle an, die bei Fragen weiterkommen möchten. Denn wer hat nicht demnächst ein Referat vorzubereiten oder wollte schon immer mal wissen, wie xyz eigentlich funktioniert?!…

Um 14h sind dann alle Erwachsenen dran, die hinter die Kulissen von unserem Projekt schauen und sich Ideen für ihre eigenen Wissenschaftskommunikationsprojekte holen möchten. Die Infos zur Veranstaltung findet ihr hier. Wahrscheinlich sind wir in Lecture Room 12, ganz genau erfahrt ihr es aber, wenn ihr auf den eben genannten Link klickt.

Und natürlich hängen wir mit unseren Freunden und Kollegen in der Assembly Science Hack and Communication rum und werden mit Sicherheit dort auch ordentlich Experimentieren und von da aus die ein oder andere Runde mit dem Dugong und seinen Orakelkarten über das Gelände machen. Die Zukunft ist somit ganz klar vorhersehbar, zumindest, was die magischen Meereskräfte unseres charmanten Kollegen betrifft, der euch mit Sicherheit mit neu gewonnener Klarheit und einem frohen Kuss ins neue Jahr schickt. 2018 kann kommen! Aber erstmal sehen wir uns hoffentlich in Leipzig.

Wie immer sind wir über  Twitter erreichbar – schaut aber auch gern mal bei  Facebook und Instagram vorbei. Falls ihr noch Fragen – auch gern zum Meer – habt, könnt ihr uns die auch ganz oldschool per Mail an: info@ploetzlichwissen.de schicken.

Text: CC-BY-SA 4.0, Inga Marie Ramcke für Plötzlich Wissen!